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Hosea 11
Gott kehrt um
1 Als Israel jung war, gewann ich ihn lieb und rief meinen Sohn aus Ägypten. 
Wenn man diesen Satz in der Bibel liest, erinnert das an Jesus Christus. Denn Josef und seine Familie flohen nach Ägypten, als Jesus noch ein Baby war, um dem Kindermord durch Herodes zu entkommen. Sie blieben dort bis zum Tod des Herodes.
-Aber wie könnte man diesen Text noch anders verstehen? (Er sieht uns so, als wären wir seine Kinder, weiters geht es bei diesem Abschnitt um den Auszug von Ägypten)
Mt 2,15 und blieb dort bis nach dem Tod des Herodes, auf dass erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da spricht: »Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.« 
Die Israeliten hatten jedoch keine Entschuldigung dafür, daß sie den wahren Charakter des Herrn aus den Augen verloren. Oft hatte sich Gott ihnen als der offenbart, der “barmherzig und gnädig, geduldig und von großer Güte und Treue” (Psalm 86,15) ist. “Als Israel jung war, hatte ich ihn lieb und rief ihn, meinen Sohn, aus Ägypten.” Hosea 11,1. PK 221.2
Bei der Befreiung aus der ägyptischen Knechtschaft und auf der Wanderung ins Verheißene Land war der Herr gütig und rücksichtsvoll mit Israel umgegangen. “In allen ihren Bedrängnissen fühlte (auch) er sich bedrängt, und der Engel seines Angesichts rettete sie; in seiner Liebe und Milde erlöste er selbst sie und hob sie immer wieder empor und trug sie einher alle Tage der Vorzeit hindurch.” Jesaja 63,9
in aller ihrer Not. Nicht ein Engel und nicht ein Bote, sondern sein Angesicht half ihnen. Er erlöste sie, weil er sie liebte und Erbarmen mit ihnen hatte. Er nahm sie auf und trug sie allezeit von alters her.
2 Wie ich sie auch rief, liefen sie weg von mir. Den Baalen opferten sie, und den Bildern räucherten sie. 
Immer wieder opferten die Israelitten den Baaeln in der Bibel z.B. als Gideon gestorben ist, schreibt die Bibel in Richter 8,33 den Baalen... Leider war das Volk Israel immer ein sehr untreues Volk gegünüber Gott der se aus Ägypten geführt hat.
Und wie immer suchten sie dann Hilfe bei dem, den sie verlassen und beleidigt hatten. “Da schrien die Kinder Israel zu dem Herrn und sprachen: Wir haben an dir gesündigt, denn wir haben unsern Gott verlassen und den Baalen gedient.” Richter 10,10. Aber auch diese Not bewirkte keine echte Reue. Das Volk klagte nur, weil seine Sünden Leid mit sich brachten, aber nicht, weil es Gott durch Übertretung seines heiligen Gesetzes  Schande gemacht hatte. Wahre Reue ist mehr als Leid über Sünde. Sie ist entschiedenes Abwenden vom Bösen.
-Wie behandelt das Volk Gottes seinen eigenen Gott? (Es wendet sich nicht nur von Gott ab sondern opfert sogar noch anderen Göttern)
3 Ich aber hatte Ephraim laufen gelehrt und sie auf meine Arme genommen. Aber sie merkten nicht, dass ich sie heilte. 
4 Mit menschlichen Seilen zog ich sie, mit Stricken der Liebe. Ich half ihnen das Joch auf ihrem Nacken tragen. Ich neigte mich zu ihm und gab ihm zu essen. 
-Wie arbeitet Gott mit uns? (Gott zwingt nicht, er Manipuliert uns auch nicht wie die Welt es bei uns machen möchte, sondern er wirbt um uns, er wirbt um uns wie ein Mann um seine Frau.)
+Bei Gott stehen wir immer im FREIEN WILLEN.
5 Er muss zurück nach Ägyptenland, und Assur wird sein König sein; denn sie haben sich geweigert umzukehren. 
6 Das Schwert wird in seinen Städten tanzen und seine Wahrsager vertilgen und sie fressen um ihrer Pläne willen. 
7 Mein Volk verharrt in der Abkehr von mir. Sie rufen zu Baal, dem Hohen, doch der richtet sie nicht auf. 
-Was resultiert aus der falschen Entscheidung, die sein Volk hier trifft?
Es kommt zum Untergang. Wenn wir uns von Gott abwenden, führt das unweigerlich zum Untergang, denn ohne Gott können wir nicht bestehen.

-Welche Orte werden hier angeführt?
Es sind Orte in der Nähe von Sodom und Gomorra.

-Was soll uns das sagen?
Gott hat Mitleid mit Menschen, die gegen ihn sind, die seine Gebote missachten und sich bewusst gegen ihn entscheiden. Wir sprechen hier nicht von Menschen, die mit einem Bein in der Gemeinde stehen und mit dem anderen in der Welt, sondern von jenen, die sich völlig gegen Gott aussprechen. Dennoch liebt Gott sie.
8 Wie kann ich dich preisgeben, Ephraim, dich ausliefern, Israel? Wie kann ich dich preisgeben gleich Adma und dich zurichten wie Zebojim? Mein Herz wendet sich gegen mich, all mein Mitleid ist entbrannt. 
9 Ich will nicht tun nach meinem grimmigen Zorn noch Ephraim wieder verderben. Denn ich bin Gott und nicht ein Mensch, heilig in deiner Mitte. Darum komme ich nicht im Zorn. 
-Wie stellt ihr euch den Zorn Gottes vor? (Er ist nicht gleich zu setzen wie bei Menschen, Gottes Zorn ist nicht Impulsiv, er ist nicht brutal wie wir es bei Menschen finden, er hat trotzdem Mitleid und liebt sie trotzdem, aber irgendwann muss er eine Entscheidung gegen sie treffen, damit nicht andere ihr ewiges Leben verlieren.)
Matthäus 9,36 Und als er das Volk sah, jammerte es ihn; denn sie waren geängstet und zerstreut wie die Schafe, die keinen Hirten haben.
Matthäus 14,13-14 13 Als das Jesus hörte, entwich er von dort in einem Boot in eine einsame Gegend allein. Und als das Volk das hörte, folgte es ihm zu Fuß aus den Städten. 14 Und Jesus stieg aus und sah die große Menge; und sie jammerten ihn und er heilte ihre Kranken.
-Wie ist die Art von Jesus? (Jesus hatte Lust was anders zu machen, er wollte Zeit mit seinen Jüngern verbringen, aber als er das Volk sah, da jammerte ihn, er hatte Mitleid. Daraus können wir sehr sehr viel lernen. Mission passiert nicht dann wenn wir gerade wollen, sondern wenn es andere berauchen und es benötigen)
10 Alsdann werden sie dem HERRN nachfolgen. Wie ein Löwe wird er brüllen, und wenn er brüllt, werden zitternd herbeikommen seine Kinder von Westen her. 
11 Sie kommen zitternd wie Vögel aus Ägypten und wie Tauben aus dem Land Assur; und ich will sie wieder wohnen lassen in ihren Häusern, spricht der HERR. 











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