Psalm 73 Bibelstunde
Asaf (auch Asafs genannt) ist eine bedeutende Person in der Bibel, besonders im Alten Testament. Hier sind einige wichtige Informationen über ihn:
Asaf als Levit und Musiker
Asaf war ein Levit und einer der wichtigsten Tempelmusiker zur Zeit von König David. Er wurde von David beauftragt, den Lobpreis im Heiligtum zu leiten. Gemeinsam mit Heman und Jedutun war er für den Gesang und die musikalische Begleitung im Gottesdienst zuständig.
📖 1. Chronik 6,24–41 Und sein Bruder Asaf stand zu seiner Rechten. Und er, Asaf, war ein Sohn Berechjas, des Sohnes Schimas, 25 des Sohnes Michaels, des Sohnes Maasejas, des Sohnes Malkijas, 26 des Sohnes Etnis, des Sohnes Serachs, des Sohnes Adajas, 27 des Sohnes Etans, des Sohnes Simmas, des Sohnes Schimis, 28 des Sohnes Jahats, des Sohnes Gerschons, des Sohnes Levis. 29 Ihre Brüder aber, die Söhne Merari, standen zur Linken: nämlich Etan, der Sohn Kischis[1], des Sohnes Abdis, des Sohnes Malluchs, 30 des Sohnes Haschabjas, des Sohnes Amazjas, des Sohnes Hilkijas, 31 des Sohnes Amzis, des Sohnes Banis, des Sohnes Schemers, 32 des Sohnes Machlis, des Sohnes Muschis, des Sohnes Meraris, des Sohnes Levis. Aaron und seine Nachkommen33 Ihre Brüder aber, die Leviten, waren bestellt zu allem Dienst an der Wohnung des Hauses Gottes. 34 Aaron dagegen und seine Söhne waren verordnet zum Dienst am Brandopferaltar und am Räucheraltar und zu allem Dienst im Allerheiligsten und Sühne zu schaffen für Israel, wie Mose, der Knecht Gottes, geboten hatte. 35 Dies sind aber die Söhne Aarons: Eleasar, sein Sohn, dessen Sohn war Pinhas, dessen Sohn war Abischua, 36 dessen Sohn war Bukki, dessen Sohn war Usi, dessen Sohn war Serachja, 37 dessen Sohn war Merajot, dessen Sohn war Amarja, dessen Sohn war Ahitub, 38 dessen Sohn war Zadok, dessen Sohn war Ahimaaz. Die Wohnsitze der Leviten39 Und dies sind ihre Wohnsitze nach ihren Zeltdörfern in ihrem Gebiet, nämlich der Söhne Aaron vom Geschlecht der Kehatiter, denn das Los fiel ihnen zuerst zu 40 und man gab ihnen Hebron im Lande Juda mit seinem Weideland ringsumher.
Psalm 73,1-17
1 Ein Psalm Asafs. Gott ist dennoch Israels Trost für alle, die reinen Herzens sind.
2 Ich aber wäre fast gestrauchelt mit meinen Füßen; mein Tritt wäre beinahe geglitten.
3 Denn ich ereiferte mich über die Ruhmredigen, da ich sah, dass es den Frevlern so gut ging.
4 Denn für sie gibt es keine Qualen, gesund und feist ist ihr Leib.
5 Sie sind nicht in Mühsal wie sonst die Leute und werden nicht wie andere Menschen geplagt.
Das geheimnisvolle Wirken Gottes, der zulässt, dass der Gerechte von der Hand des Gottlosen Verfolgung erleidet, hat viele, die im Glauben schwach sind, schon in größte Verlegenheit gebracht. Manche sind sogar bereit, ihr Vertrauen auf Gott wegzuwerfen, weil er zulässt, dass es den niederträchtigsten Menschen gut geht, während die Besten und Reinsten durch grausame Mächte geplagt und gequält werden. Wie ist es möglich, wird gefragt, dass der Gerechte und Barmherzige, dessen Macht unendlich ist, solche Ungerechtigkeiten und Unterdrückungen duldet? Dies ist eine Frage, die uns nicht quälen muss. Gott hat uns ausreichende Beweise seiner Liebe geliefert, und wir sollen nicht an seiner Güte zweifeln, wenn wir sein Wirken nicht verstehen können. Christus sagte zu seinen Jüngern, als er die Zweifel voraussah, die sie in den Tagen der Prüfung und der Finsternis plagen würden: »Gedenkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie euch auch verfolgen.« (Johannes 15,20) Jesus hat mehr für uns gelitten, als irgendeiner seiner Nachfolger durch die Grausamkeit gottloser Menschen jemals zu leiden vermag. Wer berufen ist, Qualen und den Märtyrertod zu erdulden, folgt nur den Fußstapfen des treuen Gottessohnes. VSL 46.1
6 Darum prangen sie in Hoffart und hüllen sich in Frevel.
7 Sie brüsten sich wie ein fetter Wanst, sie tun, was ihnen einfällt.
8 Sie höhnen und reden böse, sie reden und lästern hoch her.
9 Was sie reden, das soll vom Himmel herab geredet sein; was sie sagen, das soll gelten auf Erden.
Gott gestattet den Übeltätern, dass es ihnen gut geht und ihre Feindschaft gegen ihn offenkundig wird. Wenn aber das Maß ihrer Ungerechtigkeit voll ist, werden alle Menschen in der vollständigen Vernichtung der Gottlosen die Gerechtigkeit und Gnade Gottes erkennen. Der Tag seiner Vergeltung nähert sich rasch, an dem alle, die sein Gesetz übertreten und sein Volk unterdrückt haben, die gerechte Strafe für ihre Taten erhalten, und jede Gräueltat, jede Ungerechtigkeit am Volk Gottes so bestraft wird, als ob sie an Christus selbst begangen worden wäre. VSL 46.3
10 Darum läuft ihnen der Pöbel zu und schlürft ihr Wasser in vollen Zügen.
11 Sie sprechen: Wie sollte Gott es wissen? Wie sollte der Höchste etwas merken?
12 Siehe, das sind die Frevler; die sind glücklich für immer und werden reich.
13 Soll es denn umsonst sein, dass ich mein Herz rein hielt und meine Hände in Unschuld wasche? 14 Ich bin täglich geplagt, und meine Züchtigung ist alle Morgen da.
15 Hätte ich gedacht: Ich will reden wie sie, siehe, dann hätte ich das Geschlecht deiner Kinder verraten.
16 So sann ich nach, ob ich’s begreifen könnte, aber es war mir zu schwer,
17 bis ich ging in das Heiligtum Gottes und merkte auf ihr Ende.
Die Gerechten und Gottlosen werden dann noch in ihrem sterblichen Zustand auf Erden leben: sie werden pflanzen und bauen, essen und trinken und nicht wissen, daß die endgültige unwiderrufliche Entscheidung im himmlischen Heiligtum bereits gefallen ist. Der große Kampf 490 (1911). CKB 163.4
Eines Tages wird die unwiderrufliche Entscheidung im Heiligtum gefällt und das Schicksal der Welt endgültig festgelegt worden sein — ohne daß die Menschen es merken. Sie werden weiterhin religiöse Formen beachten, obwohl der Geist Gottes sich schon endgültig zurückgezogen hat. Der satanische Eifer, mit dem der Böse sie erfüllen wird, damit sie seine arglistigen Absichten ausführen, wird äußerlich dem Eifer für Gott sehr ähnlich sein. The Great Controversy 615 (1911). CKB 163.5