Kapitel 1
-Was offenbaren diese Worte über das Wort, Jesus Christus?
Sie weisen darauf hin, das Jesus Gott ist
-Warum ist die volle Gottheit Christi so wichtig in der Theologie?
Weil sonst hätten die Pharisäer und Schriftgelehrten recht gehabt mit ihrer Aussage, dass Jesus ein Gotteslästerer ist.
Joh 1,1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
-Von was spricht hier Johannes?
+Johannes spricht hier vom allerersten Anfang, wo es nur Gott Vater, Gott Sohn und den Heiligen Geist gab!
+schlägt hier aber eine direkte Brücke zur der Schöpfung
+Hier hat das Wort "Gott" keinen Artikel. Daraus ist von manchen Auslegern geschlussfolgert worden, dass es einen qualitativen Unterschied zwischen der Göttlichkeit des Vaters und der Göttlichkeit Jesu gebe. Hingegen steht in Johannes 18 ebenfalls "Gott" ohne Artikel hier, hier ist aber Gott Vater gemeint. Somit hat das im Vers 1 und Vers 18 keine Aussage
Joh 1,2 Dasselbe war im Anfang bei Gott.
+Dieser Vers ist eine Zusammenfassung der ersten beiden Teilsätze "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott
Joh 1,3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
+Alles, was irgendwann in die Existenz gekommen ist, kam durch Jesus Christus. Jeder Anfang kam von JESUS!
-Welche ABSOLUTE Aussage trifft hier Johannes?
Jesus existiert seit EWIG!!!
Joh 1,4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
+Johannes 14,6 Er ist das Leben
+Johannes 11,25 Er ist die Auferstehung und das Leben
-Welche Natur stellt uns hier Christus vor?
+Seine weltliche aber auch seine göttliche Natur
Joh 1,5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht begriffen.
+Johannes möchte unmissverständlich herausstellen, dass das Evangelium eine Neuschöpfung darstellt und die Schöpfung die Grundlage für das Evangelium präsentiert.
Joh 1,6 Es ward ein Mensch von Gott gesandt, der hieß Johannes.
Joh 1,7 Dieser kam zum Zeugnis, daß er von dem Licht zeugte, auf daß sie alle durch ihn glaubten.
Joh 1,8 Er war nicht das Licht, sondern daß er zeugte von dem Licht.
Joh 1,9 Das war das wahrhaftige Licht, welches alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen.
+ Aber Jesus ist das warhe Licht der Welt siehe
Johannes 8,12 Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.
Joh 1,10 Es war in der Welt, und die Welt ist durch dasselbe gemacht; und die Welt kannte es nicht.
-Was passiert hier, können wir uns das wirklich vorstellen?
+Der Schöpfer besucht seine Schöpfung und wird von den Menschen doch nicht erkannt.
Joh 1,11 Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf.
Der Vers dürfte besonders das Volk Israel im Blick haben!
2 Mose 19,4 Ihr habt gesehen, was ich an den Ägyptern getan habe und wie ich euch getragen habe auf Adlerflügeln und euch zu mir gebracht. 5 Werdet ihr nun meiner Stimme gehorchen und meinen Bund halten, so sollt ihr mein Eigentum sein vor allen Völkern; denn die ganze Erde ist mein. 6 Und ihr sollt mir ein S
Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein.
Joh 1,12 Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, die an seinen Namen glauben;
+V. 10 und 11 waren offensichtlich keine absoluten Aussagen; sondern es gibt Ausnahmen. Obwohl die meisten ihn ablehnten, konnte jeder frei sich für Ihn entscheiden, und einige Menschen haben dies auch getan
Durch den Glauben an Jesus dürfen wir Kinder Gottes sein: dies ist ein unfassbarer Liebesbeweis: 1. Joh 3,1 (wer diesen annimmt, wird von der Welt genauso abgelehnt, wie Jesus von ihr abgelehnt worden ist
Joh 1,13 welche nicht von dem Geblüt noch von dem Willen des Fleisches noch von dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind.
-Wie passiert Erlösung?
-Wie passiert Erlösung?
Erlösung passiert nicht, weil ich es wollte, sondern weil Gott es in mir Angeboten hat und ich es ANGENOMMEN habe!
Joh 1,14 Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
+Jakob sah die Himmelsleiter von ganz unten bis ganz nach oben, dort wo Gott war. Satan proberite diese Leiter zu beschneiden. 2 Mose 25,8 Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, dass ich unter ihnen wohne.
-Warum lies Gott das Heiligtum machen?
Damit die Menschen endlich bei ihm wohnen können!
-Welches Sinnbild hat das?
(Nicht nur Gott Vater hat das VERLANGEN bei uns zu wohnen, sondern auch Jesus Christus hatte dieses unendliche Verlangen!
Das Wort Gottes, wie auch die Wesenheit seines Urhebers, stellt uns vor Geheimnisse, die wir sterblichen Wesen nie vollkommen erfassen. Das Eindringen der Sünde in die Welt, die Fleischwerdung Christi, die Wiedergeburt, die Auferstehung und viele andere Dinge, die uns die Bibel berichtet, sind zu tiefe Geheimnisse, als daß sie der menschliche Verstand erklären oder nur recht begreifen könnte. Wir haben keine Ursache, sein Wort deshalb zu bezweifeln, weil wir in die Geheimnisse seiner Wir werden nicht erlöst, weil wir in das richtige Gottesvolk hineingeboren werden: Erlösung ist also keine Frage der Genetik
Wir werden nicht erlöst, weil wir unseren Gefühlen und Trieben nachgeben: Erlösung ist nichts, dass uns unser alter, sündiger Mensch geben kann
Wir werden nicht erlöst, weil wir das Richtige wollen: Erlösung ist keine Frage unserer Willens
Wir werden erlöst, weil Gott die Initiative ergreift und uns eine Neugeburt schenkt: Erlösung ist aus Gnade und Liebe und ein Geschenk und Wunder
Jesus erklärt dies in Joh 3,3.5
Unser Wille spielt eine wichtige Rolle: Wir müssen uns nämlich dafür entscheiden, dass Angebot der Wiedergeburt anzunehmen: Gott möchte allen Menschen die Wiedergeburt schenken; aber viele nehmen sie nicht an.
Wir können also durch unseren Willen Erlösung nicht erzwingen; sondern wir können uns willentlich für das bereits vorbereitete und vollendete Geschenk der Erlösung entscheiden und uns täglich dafür entscheiden, dass Gott in uns das bewirkt, was wir allein nicht können.Vorsehung nicht eindringen können. In der natürlichen Welt umgibt uns täglich so viel Geheimnisvolles, das wir nicht zu ergründen vermögen. Die geringsten Lebenserscheinungen sind oft so große Rätsel für uns, daß sie der weiseste Denker nicht zu lösen imstande ist. Überall sehen wir Wunder, deren Erklärung über unsere Geisteskraft geht. Sollten wir daher staunen, daß es auch in der geistlichen Welt Geheimnisse gibt, deren Enthüllung uns verborgen ist? Doch die Schwierigkeit liegt allein in der Schwäche und Beschränktheit des menschlichen Geistes. Gott hat uns in der Heiligen Schrift hinreichende Beweise ihres göttlichen Ursprungs gegeben; wir sollten daher an seinem Wort nicht zweifeln, weil wir nicht in alle Geheimnisse seiner Vorsehung zu blicken vermögen. WZC 77.4
Joh 1,15 Johannes zeugt von ihm, ruft und spricht: Dieser war es, von dem ich gesagt habe: Nach mir wird kommen, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich. Joh 1,16 Und von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade.
Kolosser 2,9-10 Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig, 10 und ihr seid erfüllt durch ihn, der das Haupt aller Mächte und Gewalten ist.
Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig. Die Menschen müssen wissen, dass die Gottheit unter den Seelenqualen von Golgatha litt und niedersank. Doch Jesus Christus, den Gott für die Erlösung der Welt dahingab, erkaufte die Gemeinde mit seinem eigenen Blut. Die Majestät des Himmels musste unter den Händen religiöser Eifer leiden, die behaupteten, sie wären die aufgekärtesten Menschen auf dem Erdenrud.
Joh 1,17 Denn das Gesetz ist durch Moses gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesum Christum geworden.
Joh 1,18 Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat es uns verkündigt.
-Hier steht Gott Vater ohne Artikel hier, sowie Gott Sohn im Vers 1 ohne Artikel da Stand!
Wie sich die Rede zu den Gedanken verhält, so verhät sich Christus zum unischtbaren Vater. Er ist die Kundgebung des Vaters und wird Wort Gottes genannt. Gott sandte seinen Sohn in die Welt, seine Göttlichkeit war mit menschlicher Natur bekleidet, damit der Mensch imstande wäre, das Bild des unichtbaren Gottes zu ertragen. Er offenbarte des Vaters Worte, sein Wesen, seine Kraft und Majestät - die Natur und Eigenschaften Gottes. Die Göttlickeit strahlte durch die menschliche Natur hindurch mit besänftigendem, dämpfenem Licht Er war die Verköperung des Gesetzes Gottes, das die Abschrift seines Wesens ist.
1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. (das Wort schuf den Himmel) (Gott spricht hier vom Anfang der Schöpfung)
2 Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis lag auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.
3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
4 Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis
5 und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.
Die Welt wurde durch das Wort erschaffen, “und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist”. Johannes 1,3. Wenn Christus alle Dinge erschaffen hat, dann hat er auch vor allen Dingen existiert. Was die Bibel zu diesem Thema sagt, ist so eindeutig, daß niemand im Zweifel gelassen zu werden braucht. Christus war Gott, im wesentlichen und allerhöchsten Sinne. Er war von Ewigkeit her bei Gott, Gott über alles, verherrlicht für immer und ewig. FG1 261.2 Der Herr Jesus Christus, der Sohn Gottes, existierte von Ewigkeit her als eigene Persönlichkeit und war doch eins mit dem Vater. Er war die unvergleichliche Herrlichkeit des Himmels. Er war der Herr der himmlischen Wesen. Die Engel verehrten ihn und beteten ihn an. Das war sein Recht. Er beraubte damit nicht etwa Gott. Von sich sagt er: “Der Herr hat mich schon gehabt im Anfang seiner Wege, ehe er etwas schuf, von Anbeginn her. Ich bin eingesetzt von Ewigkeit her, im Anfang, ehe die Erde war. Als die Meere noch nicht waren, ward ich geboren, als die Quellen noch nicht waren, die von Wasser fließen. Ehe denn die Berge eingesenkt waren, vor den Hügeln ward ich geboren, als er die Erde noch nicht gemacht hatte noch die Fluren darauf noch die Schollen des Erdbodens. Als er die Himmel bereitete, war ich da, als er den Kreis zog über den Fluten der Tiefe.” FG1 261.3